“Schwarz-weißer Motorsport“

Die Zeiten, als noch auf Film fotografiert wurde, können natürlich mit der digitalen Arbeitsweise heutzutage qualitativ nicht verglichen werden. Die damals verwendeten Objektive und auch das Filmmaterial mit seiner geringen Auflösung entsprechen nicht den Standards und Maßstäben, die heute längst von den Kameras in teueren Mobiltelefonen erreicht werden. Aber die Wertigkeit des Erlebten liegt in der Erinnerung und ist in digitalisierter Form nun einem breiten Publikum zugänglich. So nach und nach wird diese Auswahl an Fotos mit frisch digitalisierten Impressionen erweitert. Einfach auf ein Thema klicken, dann öffnet sich die Kollektion. Viel Spaß beim Stöbern ... !

Wenn, wie hier im Jahr 1975 am Nürburgring, die Division 1 und 2 zusammen auf die Nordschleife geschickt wird, dann ist der  infernalische Lärm beim Start nichts für empfindliche Ohren.

Graham Hill in seinem Lola-Ford T370 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring im Jahr 1974.

Beim  ADAC Preis von Baden-Württemberg in Hockenheim am 29.9.1974 gewann Reinhard Stenzel mit Porsche Carrera RSR das Regenrennen. Division I und II  fuhren gemeinsam.

Walter Röhrl zeigt dem Irmscher Kadett GT/E beim Super-Sprint auf dem Nürburgring "wer in ihm steckt".

Die beinharten Duelle zwischen BMW und FORD hatten ihren Höhepunkt in den frühen 1970er Jahren. Beim Norisringrennen 1974 konnte sich Hans-Joachim Stuck mit dem WerksBMW 3.0 CSL den Sieg sichern.

Der Start der Division 2 im Hockenheimer Motodrom. 1977 fand der DRM-Lauf im Rahmen des Großen Preises der Formel 1 statt. Sieger: Jacky Ickx (Martini Porsche 935/77 2.0)

Der Porsche 911 Carrera RSR von Herbert Müller hatte während des DRM-Lauf beim Formel 1 GP 1974 einen Unfall und schied aus.

Die Landesstraße 776 im Sauerland offerierte den Teilnehmern des "Sauerland-Bergpreis" im Jahr 1975 eine nasse Piste mit herausfordernden Bedingungen. Hier Dieter Weber im Porsche 914-6.

Klaus Ludwig im Werks-Ford-Capri beim DRM-Lauf auf dem Flugplatz von Kassel-Calden im Jahr 1975

Dieter Glemser im Zakspeed Ford Escort auf der Nordschleife des Nürburgrings im Jahr 1974

1000-km-Rennen Nürburgring 1977 . Das 1977 gegründete BMW-Junior-Team war mit den Fahrern Marc Surer und Manfred Winkelhock in einem BMW 320i der Klasse bis 2000 cm³ am Start. Im Training hatte das Team Platz zehn erreicht. Im Rennen wurden sie Dritte, obwohl Surer gegen Schluss durch einen gebrochenen Auspuff und ins Cockpit einströmende Abgase beeinträchtigt wurde.

Westfalen-Pokal in Zolder im August 1977. Start der Division 1 mit Rolf Stommelen an der Spitze im Loos Porsche.

Die Reihenfolge war im Ziel umgekehrt: Peter Hennige im Zakspeed Ford Escort  vor Peter Schneeberger im GS BMW. DRM 1975 Kassel-Calden Flugplatz.

Georg Bock zeigte auch im zweiten Lauf beim Bergpokal Happurg seine "Schräglagenkompetenz".

DRM auf dem Flugplatz von Kassel-Calden 1978: Armin Hahne zirkelt im Grenzbereich.

Harald Gross im lädierten Faltz-Alpina-BMW 3.0CSL beim Norisring-Rennen 1975

Stefan Bellof im Jägermeister Porsche beim Norisringrennen 1984

Flugeinlage für die Handschuhe. Frust über den den Ausfall an der Grundigkehre am Norisring 1982. Hans-Joachim Stuck und M1.

Dieter Basche siegte in der Division II mit seinem GS-BMW 2002 beim DRM Lauf auf dem Flugplatz von Mainz-Finthen im Jahr 1973.

Le Mans 1981: Walter Röhrl und Jürgen Barth belegten mit dem Porsche 944 LM den siebten Platz 

Nach diesem Start der Division 2 zum Super-Sprint Nürburgring 1976 gab es Runde für Runde ständige Positionswechsel der Führenden. Am Ende hieß die Reihenfolge Ludwig, Heyer, Obermoser.

Beim Eifelrennen 1978 auf der Nürburgring-Nordschleife beweist Harald Grohs erneut, warum Fahrzeuglenker auch Piloten genannt werden. Gruppe 5 BMW 320.

Nach dem tödlichen Unfall von Gerhard Mitter beim Training zum GP-Deutschland 1969 auf dem Nürburgring verlädt das BMW-Team die Formel 2 Wagen und verzichtet auf den Start. Beobachter ganz links: Klaus Steinmetz

Sieger Marc Surer in außergewöhnlicher Fahrzeugpose mit geliftetem Hinterrad. "Bergischer Löwe" auf der Rennstrecke von Zolder in Belgien 1977.

Aufsehen erregte der Opel Commodore mit riesigen Front- und Heckspoilern von Steinmetz-Autosport. Beim 300km Rennen auf dem Nürburgring 1974 pilotierte Peter Hoffmann dieses Ausnahmefahrzeug in der Klasse Super Stock.

Der Große Preis der Tourenwagen 1974. Jochen Mass und Niki Lauda fuhren den Werks Ford Capri RS 3100 auf der Nürburgring Nordschleife. Hier im Bild Ausgang Streckenabschnitt "Schwalbenschwanz".

GP-Tourenwagen-Nürburgring 1974. Die Fahrer aus der Schweiz Peter Arm und Cox Kocher mussten beweisen, dass sie auch mit Regen auf der Nordschleife zurecht kamen. Alpina BMW 3.0 CSL.

1974:  Reinhold Joest fuhr mit seinem Porsche 908-3 nicht nur beim 300km Rennen auf der Nürburgring Nordschleife sondern setzte den Wagen auch bei vielen Bergrennen ein. 

Zum Publikumsliebling erkoren: Der VW Käfer im Renntrimm von Kaufmann-Tuning. Beim Rundstreckenrennen auf dem amerikanischen Flugplatz von Mainz-Finthen konnte sich Dieter Götting 1974 "in die Herzen der Zuschauer fahren".

Bernd Fischer im Alfa Romeo zeigt hier beim Rundstrecken-Pokal-Rennen auf dem Flugplatz von Sembach seine fahrerischen Qualitäten. 1974.

Besonders attraktiv zeigten sich die Ford Capri in eng gefahrenen Kurven. Hans Heyer siegte in der Division 1  im Werkswagen auf dem Flugplatzkurs Mainz-Finthen 1973.

Wenn die Division 1 auf dem Nürburgring Richtung Südkehre losstürmt, dann vibrieren die Tribünen. Beim 1974er GP von  Europa der Formel Eins gab es ein Stelldichein der DRM.

Beim Norisringrennen 1975 lieferten sich Hans-Joachim Stuck (Werks-BMW) und Jochen Mass (Werks Ford Capri) heftige Kämpfe mit ständig wechselnden Führungspositionen. 11 Runden vor Ende musste Stuck den BMW mit blockierenden Bremsen abstellen. Mass gewann vor Stenzel und Kellners.

Wenn das Starterfeld der Division 1 an den vollbesetzten Tribünen vorbei donnert, dann ist jeder Zuschauer begeistert. Die DRM präsentiert sich am Norisring im Jahr 1979. Klaus Ludwig führt im Kremer Porsche 935 K3

Andreas Schall im BMW 320 beim 300km Rennen 1977 auf dem Nürburgring.

Porsche Heckansichten beim ADAC-Bavaria-Rennen auf dem Salzburgring im Jahr 1979

Werner Schommers im Grab Ford Capri RS 3100  

Die Mischung macht's:  Beim Rundstrecken-Pokal-Rennen auf dem Flugplatz bei Ulm-Mengen kämpften 1975 Porsche 914, Renault Alpine und  Alfa Romeo um die beste Platzierung


Mit dem Werks Ford Capri RS 3100 hatte Jochen Mass das richtige "Werkzeug", um das Rennen der Division 1 auf dem Norisring 1975 für sich zu entscheiden.

Sylt Flugplatz 1976. Der DeTomasoPantera von Egbert Waskowitz hatte den einzigen V8_Motor im Starterfeld. 

Der dritte Platz für Jörg Obermoser im TOJ SC03 BMW beim Interserie Lauf in Mainz-Finthen am 15. Juni 1975 war ein gutes Ergebnis.  Vor ihm kamen zwei Porsche ins Ziel  - ein 908/3-6 Turbo und ein 917/10.

1978 in Hockenheim: Erstes Training. Reinhold Joest im Porsche 935 krachte nach einer gebrochenen Radaufhängung in die Leitplanken an der Einfahrt zur Boxengasse. Noch während er im Auto saß, wurde mit Halon gelöscht. Das beschädigte seine Lunge und er kam auf die Intensivstation. Er erholte sich aber schnell wieder.

DRM Kassel-Calden 1977. Alle drei BMW-Junioren in der Schikane.

DRM 1973 :  Peter Hoffmann im Steinmetz Chevrolet Camaro hatte nach nur einer Runde einen Unfall und schied aus beim Flugplatzrennen Mainz-Finthen.

Mainz-Finthen 1973.  BMW-Motorsport brachte den BMW 3.0 CSL mit Fahrer Hans-Joachim Stuck an den Start zum DRM Lauf.

1969 waren die Sicherheitsvorkehrungen im Vergleich zu heute ein "Witz". Fotografen und Rennfahrer lebten gefährlich.

Hans-Joachim Stuck hatte beim Norisring-Rennen am 27.Juni 1982 kein Glück. Er musste seinen Schnitzer BMW M1 mit Antriebswellenschaden abstellen.

DRM Kassel-Calden Flugplatz 1975. Die ganze Schönheit eines BMW 3.0 CSL zelebriert hier Harald Grohs in rasanter Kurvenfahrt.


Hart bedrängt von Bernd Fischer im Alfa zeigt Wolfgang Wolf im Spiess NSU, dass er diesem Druck auch auf zwei Rädern standhält. DRM Mainz-Finthen 1975.

Beim Martini Internationales HMSC-Flugplatz-Rennen Mainz-Finthen am 20.6.1971 siegte Jürgen Neuhaus nach 50 Runden in seinem Porsche 917 Spyder

DRM Kassel-Calden 1975. Dass er den Mut hat, extrem zu fahren, hat Albrecht Krebs nicht nur  in der Kurve auf die Start- und Zielgeraden des Flugplatzkurses bewiesen. Die brutale Kraft des Schnitzer-Motors fordert das ganze Geschick des Piloten. 

Das lässt tief blicken .... ! Ohne Motorhaube fuhr Peter Hoffmann den Steinmetz Opel Commodore beim Interserie-Lauf auf dem Flugplatz von Kassel-Calden im Jahr 1974.

Jörg Denzel im Zakspeed Ford Escort biegt auf die Zielgerade ein. DRM Flugplatz Kassel-Calden 1975.

Im Rahmenrennen zum DRM-Lauf in Mainz-Finthen 1976 trafen in der Gruppe 2 unter anderem VW und BMW aufeinander.

Peter Hennige siegte in der Gruppe 2 bis 1600ccm beim Flugplatzrennen Mainz-Finthen 1973 im Ford Escort TC 

Mainz-Finthen 1973. In der Division1 siegte Hans Heyer mit seinem Ford Capri RS 2600 LW .

1984. Norisring. Klaus Ludwig im Zakspeed GTP. (IMSA)

Beim "Preis der Stadt Karlsruhe"  1975 in Hockenheim wurde der kleine Kurs gefahren.  Heinz Gilges im Renault Alpine erwehrt sich des BMW-Angriffs.

Ein dezenter Drift. Harald Ertl liebt den sauber gefahrenen Kurvenradius. Hier in Kassel 1978 möchte der BMW es etwas anders ...

Paul Keller im TOJ SC03 beim Interserie-Rennen in Mainz-Finthen 1975

DRM Zolder 1977. Eddie Cheever in der Schikane.

Wolfgang May fuhr nur auf den 4. Platz in der Division II beim Flugplatzrennen Mainz-Finthen. Er hatte Bremsprobleme. DRM 1973.

Der schwere Opel Commodore GS platzierte sich auf Rang 5 in der Division I beim DRM-Lauf in Mainz-Finthen 1973. Werner Christmann  hatte es ermöglicht.

Im rechts gelenkten Ford Escort RS 1800 belegte Werner Schommers 1973 den 6.Platz in der Division II . Mainz-Finthen Flugplatz 1973.

Amerikanischer Flugplatz Sembach 1974: Albrecht Krebs im Ford Capri versucht, es den Fliegern gleich zu tun ...

Da war nicht nur Harald Grohs irritiert, auch die nachfolgenden Fahrer hatten mit einer Nebelwand nicht gerechnet. 300km Rennen 1974, Nürburgring.

Keine Zielankunft hatte Peter Hoffmann beim Interserie-Lauf anlässlich des Jim-Clark-Rennens in Hockenheim am 13.4.1975.

Keine Zielankunft gab es für Klaus Ludwig im Europamöbel Team Zakspeed
Ford Escort II RS beim Eifelrennen 1976.

Aus dem Rennleiter-Fahrzeug hat man eine interessante Perspektive auf das Starterfeld der Gruppe C-Fahrzeuge beim Sport-Auto-Super-Cup auf dem Nürburgring am 27. April 1986.

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